Case Study
Effizienzsteigerung durch KI: Wie die TDC-SKD ZT GmbH ihre Arbeitsabläufe neu definiert
Die TDC-SKD ZT GmbH ist ein Ziviltechnikunternehmen mit rund 80 Mitarbeitern und Verwaltungszentrale in Fürstenfeld, Steiermark. Das Unternehmen hat sich neben anderen Tätigkeitsfeldern auch auf Projektmanagement und Bauaufsicht für staatliche Großprojekte spezialisiert. Wie viele Unternehmen der Branche stand TDC-SKD vor der Herausforderung, zeitaufwändige Dokumentations- und Administrationsaufgaben effizienter zu gestalten. Um diese Probleme zu bewältigen, entschied sich das Unternehmen für den gezielten Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Ziel war es, die Effizienz zu steigern, die Mitarbeiter zu entlasten und die Abläufe robuster zu gestalten.
vlnr: Dr. Maximilian Beinhofer, Baurat h.c. DDI Dieter Depisch und Birgit Stessl
Seit Januar 2024 arbeiten die TDC-SKD und ich gemeinsam an der Entwicklung und Erprobung von über zehn Prototypen für KI-Anwendungen. Der Ansatz ist stets iterativ: Ideen werden schnell getestet, Prototypen entwickelt und bewertet. Erfolgreiche Prototypen werden, wenn möglich, sofort produktiv eingesetzt oder zu vollwertigen Lösungen weiterentwickelt.
Lösungsansatz
Zu Beginn des Projekts brachte der Geschäftsführer der TDC-SKD, BR h.c. DDI Dieter Depisch, bereits konkrete Ideen zur Effizienzsteigerung durch KI mit. Dadurch war der sonst übliche KI-Potenzialanalyse-Workshop nicht notwendig. Stattdessen begann die Zusammenarbeit direkt mit der Evaluierung der ersten Anwendungsmöglichkeiten. Der gemeinsame Ansatz bestand aus folgenden Schritten:
Machbarkeitstests: Erste Tests, um die technische Umsetzbarkeit der Ideen zu prüfen.
Prototypenentwicklung: Bei positiven Ergebnissen wurden schnelle Prototypen entwickelt und getestet.
Iterative Anpassungen: Erfolgreiche Prototypen wurden in den Unternehmensalltag integriert und auf Basis der Rückmeldungen weiterentwickelt.
Übergabe an Softwareentwicklungsfirma: Einige Prototypen für komplexere Anwendungen wurden zur finalen Umsetzung an die Softwarefirma chax.at übergeben.
Dieser iterative Ansatz ermöglichte es, viele Ideen schnell zu testen und die Entwicklungskosten auf erfolgversprechende Projekte zu konzentrieren. Mit jeder Phase des Projekts kamen neue Ideen für Anwendungen hinzu, und gleichzeitig entwickelte sich die interne KI-Kompetenz der TDC-SKD entsprechend weiter. Die enge Zusammenarbeit mit der IT-Verantwortlichen der TDC-SKD, Birgit Stessl, war entscheidend für den Projekterfolg.
BG/BRG St. Pölten Josefstadt. Eines der von TDC-SKD begleiteten Bauprojekte
Ergebnisse
Die Einführung der verschiedenen KI-Anwendungen führte zu sichtbaren Verbesserungen. Besonders erfolgreich waren die Prototypen für die automatische Transkription von Diktaten sowie die Unterstützung bei der Bearbeitung von Ausschreibungen. Beide Anwendungen sind mittlerweile im Unternehmensalltag etabliert und tragen erheblich zur Effizienzsteigerung bei. Die Mitarbeiter können sich nun besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, und die Arbeitsqualität hat sich nachhaltig verbessert. Anfangs bestehende Bedenken gegenüber den KI-Tools verschwanden schnell, als die Mitarbeiter die Vorteile in der täglichen Praxis erlebten.
Schlussfolgerungen
Das Projekt zeigt deutlich, wie KI die Effizienz interner Abläufe steigern und die Mitarbeiter insbesondere bei repetitiven Aufgaben entlasten kann. Der iterative Ansatz ermöglicht es, Ideen schnell zu testen und die großen Entwicklungsaufwände nur auf die Vielversprechendsten zu legen. Das Engagement und die aktive Beteiligung des Top-Managements spielten eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Projekts.
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